Trägerwerkstoffe:
Eisen- und Stahllegierungen, Aluminium, Buntmetalle
Eigenschaften:
• dekorative Optik
• hohe Anlaufbeständigkeit
• erhöhte Härte
• Verschleißfestigkeit
• Korrosionsschutz
Anwendung:
dekorative Oberflächen:
• Möbelindustrie z.B. Tischfüße, Verbindungselemente
• Reparatur/Restauration von Oldtimern
• Licht- und Leuchtentechnik z.B. Teile von Lampenschirmen
technisch-funktionell durch Reflexionsvermögen
Verfahren
Das elektrolytisch abgeschiedene Chrom hat gegenüber anderen galvanischen Schichten den besonderen Vorzug hoher Anlaufbeständigkeit und großer Härte. Diesen Eigenschaften verdankt das Verfahren seine Beliebtheit und verbreitete Anwendung.
Bei der dekorativen Verchromung wird üblicherweise eine relativ dünne Chromschicht im Bereich zwischen 2 und 5 Mikrometer auf Zwischenschichten aus Nickel oder Kupfer/Nickel aufgebracht. Die nacheinander aufgebrachten Metallüberzüge verleihen, jede für sich oder durch ihr Zusammenwirken, einem Bauteil neue, an den Verwendungszweck angepasste Eigenschaften wie z.B. Glanz und Korrosionsbeständigkeit. Die dekorative Verchromung wird nochmals in Glanzchrom und Hochglanzchrom unterteilt. Beim Hochglanzverchromen wird der Oberflächenglanz nicht allein vom Schichtsystem erzielt, sondern im Wesentlichen durch die mechanische Vorbehandlung der Werkstückoberfläche – durch Schleifen, Bürsten und Polieren.