In der heutigen oft durch Hektik und Zeitmangel geprägten Zeit greifen immer mehr Menschen zu künstlichen Nahrungsergänzungsmitteln, anstatt auf natürliche Nährstoffquellen zurückzugreifen. Der Grund ist einfach: Die Dosierung sowie die Einnahme ist denkbar unkompliziert.
Aber sind künstlich hergestellte Nahrungsergänzungsmittel auch nützlich für unseren Organismus?
Bei künstlich hergestellten Nahrungsergänzungsmitteln sind die einzelnen Bausteine isoliert. Durch die Isolation der verschiedenen Vitamine und Mineralstoffe wird der Organismus vor ein Problem gestellt. Hauptsächlich geht es um die Bioverfügbarkeit, also darum, wie gut der Organismus den jeweiligen Stoff aufnehmen und verstoffwechseln kann. Der menschliche Körper ist es evolutionsbedingt gewohnt, seine Nährstoffe in natürlicher Form aufzunehmen. Die chemische Grundstruktur bei künstlichen Nahrungsergänzungsmitteln ist eine andere, als bei den natürlichen Vorkommen. Beispielsweise werden einige Elemente entfernt oder hinzugefügt, die in der natürlichen Zusammensetzung enthalten sind.
Auch sollte man die zugesetzten Stoffe in künstlichen Produkten nicht außer Acht lassen. Der Zusatz von schädlichen Azofarbstoffen wurde mittlerweile zwar reglementiert, es wird jedoch weiterhin z.B. mit künstlichen Süßungsmitteln nachgeholfen.